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Giclée-Druck

Meine Kunstdrucke werden im Giclée-Druck ausgeführt.

Als Giclée (Aussprache: Dschicklee) wird das Ausdrucken von großformatigen, künstlerischen, digitalen Bildern mit speziellen Druckern mit Tintenstrahltechnik bezeichnet.

Die Bezeichnung ist abgeleitet von französisch „gicler“ für „spritzen, sprühen“. Die Technik wurde erstmals für die sogenannten „Iris-Drucke“verwendet, die in den frühen 1990er Jahren auf dem teuren Scitex-Drucker Iris Model Four gedruckt wurden. Er war auf die Ausgabe von Probedrucken spezialisiert, mit denen Bilder vor der Massenproduktion begutachtet werden konnten. Dabei wurde eine bis dahin nicht gekannte Qualität in Lichtechtheit und Wiedergabe erreicht. Mittlerweile bietet eine Reihe von Herstellern diese Maschinen an, die nicht selten 5-stellige Summen kosten. Meine Druckmaschine ist eine Epson,- ich nenne sie „Lieselotte“, meine wertvollste „Mitarbeiterin“.

Giclée steht allgemein für hochaufgelöste (bis 2880 dpi mit meiner Maschine), großformatige Ausdrucke auf hochtechnisierter Tintenstrahl-Basis mit lichtechten pigmentbasierten Tinten. Bei diesen Drucken werden üblicherweise sechs bis zwölf verschiedene Farben verwendet statt der bekannten 4-Farb- Auflösung CMYK. Bei der Verwendung speziell dafür hergestellter hochwertiger Papiere spricht man von Drucken in Museumsqualität.

Obwohl diese Art Ausdrucke zunächst nur für Test- und Probezwecke gedacht war, verwenden heute viele Künstler und Fotografen diese professionellen Tintenstrahldrucker als eine Alternative zur Lithographie bei der Herstellung kleinerer Auflagen oder Reproduktionen.

Ich verwende ein 225 gr. starkes italienisches Fabriano-Papier, welches trotz fehlender chemischer Bleichung fast keine Färbung aufweist und in Verbindung mit der harzummantelten Pigmenttusche beste Qualität liefert. Es ist chlor- und säurefrei, alterungsbeständig, pH-neutral sowie doppelt geleimt.

Somit stelle ich sicher, dass die von Epson gewährten 100 Jahre Lichtechtheit gegeben sind.

Sie sagen, da haben wir beide nichts mehr von? Wir vielleicht nicht, aber die Kinder unserer Enkel werden die Bilder in derselben Qualität betrachten können wie wir jetzt!